Schulträger
Die Alexander-Puschkin-Schule ist eine Schule in freier Trägerschaft. Der Schulträger ist die Alexander Puschkin Schule in freier Trägerschaft gemeinnützige GmbH. Die Gesellschaft wurde am 10.04.2013 als hundertprozentige Tochter des Vereins Slowo e.V. gegründet und am 20.06.2013 ins Handelsregister Frankfurt (HRB 96788) eingetragen.
Der Schulträger ist vom Finanzamt als gemeinnützig anerkannt (Freistellungsbescheid vom 09.08.2013) und ist berechtigt, steuerlich abzugsfähige Spenden- und Schulgeldbescheinigungen auszustellen.
Alexander-Puschkin-Schule
in freier Trägerschaft gGmbH
Natalia Vukolova (Geschäftsführung)
Stresemannallee 30
60596 Frankfurt
Tel.: + 49(0) 69 680 97 839
Fax: + 49 (0) 69 680 97 838
Mobil: +49 151 54693198
info@alexander-puschkin-schule.org
www.alexander-puschkin-schule.org
Verein Slowo e.V.
Der Verein zur Pflege der russischen Kultur Slowo e. V. (zu Deutsch – „Wort“) wurde in Frankfurt am Main im Oktober 2001 von zehn deutschen und russischen Eltern und Pädagogen gegründet. Der Verein wurde als gemeinnützig in Bereichen Förderung der Bildung und der Völkerverständigung anerkannt.
Der Verein richtet sich an alle, die an russischer Sprache und russischer Kultur interessiert sind, und zählt heute über 300 Mitglieder.
Slowo e.V. ist Träger der Russischen Samstagsschule Slowo, der russischen Vorschule Slowetschko, des russischen Minikindergartens “Solnyschko”, der bilingualer deutsch-russischer KiTa Skaska und der russischen Bibliothek in Frankfurt am Main. Über 500 Kinder und Jugendliche aus russischsprachigen, deutsch-russischen und deutschsprachigen Familien besuchen derzeit verschiedene Einrichtungen des Vereins und werden zweisprachig gefördert. Im Verein sind ca. 50 Mitarbeiter tätig.
Slowo e.V. ist weder konfessionell, noch parteipolitisch gebunden und verfolgt keine anderen als die satzungsmäßigen Zwecke. Der Verein ist Träger der freien Jugendhilfe.
Der Verein zur Pflege der russischen Kultur Slowo e.V. ist Mitglied in djo – Deutsche Jugend in Europa Landesverband Hessen e.V. und LAG – Landesarbeitsgemeinschaft Freie Kinderarbeit Hessen e.V.
Motivation zur Gründung der Alexander-Puschkin-Schule
Im September 2006 hat der Verein Slowo e.V. den ersten bilingualen deutsch-russischen Kindergarten Nezabudka (zu Deutsch: Vergissmeinnicht) in Frankfurt für 40 Kinder eröffnet. 2009 wurden zwei weitere Nezabudkas in Betrieb genommen, 2013 der vierte. Insgesamt 188 Kinder wurden 2013 bilingual und bikulturell betreut und erzogen.
Die Etablierung einer zweisprachigen deutsch-russischen Grundschule in Frankfurt ist weitgehend vom Auftrag der Eltern geprägt, die eine qualifizierte erweiternde Fortsetzung des bilingualen Bildungs- und Erziehungskonzeptes des Kindergartens erwarten.
Die Verzahnung der Kindergärten und der Grundschule sollen zur optimalen Ergänzung unseres pädagogischen Ansatzes, zur konsequenten Förderung der Bilingualität und zur erfolgreichen Vorbereitung der Kinder auf die Grundschule beitragen.
Die Gründungsidee einer bilingualen und bikulturellen deutsch-russischen Schule in Frankfurt wird darüber hinaus von folgenden Grundgedanken geleitet:
- Eine zunehmend multikulturelle Gesellschaft und eine globalisierte Welt braucht Mittler nicht nur zu einer Sprache oder zu einigen wenigen Sprachen und Kulturen. Lernen für die Vielfalt bedeutet die Frühvermittlung eines breiten Spektrums von Fremdsprachen bereits im Elementar- und Primarbereich. Dies steht im Einklang mit der vom Europarat 1995 verabschiedeten Empfehlung zur Förderung der Mehrsprachigkeit in der Europäischen Union: Jeder EU-Bürger soll in Zukunft drei europäische Sprachen in Wort und Schrift fließend beherrschen.
- Die jüngere Forschung zeigt, dass der frühe Erwerb einer zweiten Sprache die kognitive Entwicklung und die Entwicklung der Muttersprache fördert. Sprachkenntnisse eröffnen nicht nur Chancen in Schule und Beruf, sondern unterstützen auch die Entwicklung der Persönlichkeit. Mehrsprachige Kinder sind in der Regel längerfristig kognitiv leistungsfähiger, anderen Kulturen und fremden Sprachen gegenüber offener.
- Mit Russisch erlernen die Kinder eine Weltsprache, die Sprache eines wichtigen Wirtschaftspartners Deutschlands, die mit am meisten gesprochene Muttersprache Europas. Die politischen, wirtschaftlichen und kulturellen Beziehungen Deutschlands zu Russland, Frankfurts zu Moskau bedürfen ebenso der Pflege zu diesem Sprach- und Kulturraum. Eine bilinguale deutsch-russische Schule soll deshalb einen Beitrag zum Ausbau der kulturellen, wirtschaftlichen und wissenschaftlichen Beziehungen zwischen Deutschland und Russland, Frankfurt und Moskau leisten und die Attraktivität des Standortes Frankfurt am Main für deutsch- und russischsprachige Repräsentanten aus Wirtschaft, Kultur und Diplomatie erhöhen.
- Durch Russischlernen entdecken deutschsprachige Kinder die Sprache und Kultur eines bedeutenden Anteils ihrer Mitbürger. Für sie bietet sich Russischunterricht als eine Möglichkeit an, eine neue Fremdsprache im Alter zu lernen, wo sie durch Nachahmen, Situationsansatz und Anwendung der Immersionsmethode am leichtesten zu erwerben ist. Alle zusammen lernen die Kinder Offenheit, Bereitschaft zum Perspektivenwechsel, Respekt und Verständnis für Anderssein. Durch bilinguales Lernen erreichen die Kinder eine hohe interkulturelle Kompetenz.
- Ein anderer Aspekt der Konzeptentwicklung betrifft die Tatsache, dass in Frankfurt und näherer Umgebung nach unseren Schätzungen über 20 0000 russischsprachige Migranten wohnen. Etwa 7500 Einwohner Frankfurts (Bürgeramt Statistik und Wahlen, Stand: Juli 2010) haben die Staatsangehörigkeit postsowjetischer Länder, die anderen sind deutsche Bürger. Für ihre Kinder ist die migrationsbedingte Zweisprachigkeit Realität. Zahlreiche Forschungen zeigen, dass durch die Förderung der Herkunftssprache das Erlernen der Zweitsprache begünstigt wird. In dieser Hinsicht ist die Aufgabe der Integration von Kindern mit Migrationshintergrund durch gezielte Förderung ein besonderes Anliegen einer bilingualen deutsch-russischen Schule.
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