Bilingualismus
Bilinguale Bildung und Erziehung
Das bilinguale Lernkonzept an der Alexander-Puschkin-Schule beruht auf der „Two-way-Immersion“, dem Eintauchen der beiden Lerngruppen in die Partnersprache. Da jeweils die Hälfte der Kinder über gesicherte Sprachkenntnisse in einer der beiden Sprachen verfügt, sind diese Kinder in der Lage, den anderen zu helfen, in Kooperation Aufgabenstellungen zu erfüllen und als Sprachvorbild aufzutreten. Abhängigkeit voneinander soll nicht nur die Zusammenarbeit und Freundschaft fördern, sondern auch Lernen und Leistung anregen.
Herzstück des bilingualen Lernens ist der gemeinsame Unterricht mit zwei Lehrern in den beiden Unterrichtssprachen. In unserer Schule sind es die Fächer Sachunterricht und Kunst. In dem bilingualen Unterricht sprechen beide Lehrer mit den Kindern konsequent in ihrer jeweiligen Herkunftssprache. Dabei wird keineswegs alles von einer in die andere Sprache übersetzt. Vielmehr sprechen die beiden Lehrer im Wechsel und schließen inhaltlich an das zuvor Gesagte und Erklärte an. Die Kinder erschließen sich die Inhalte aus dem Zusammenhang. Bei Gruppenarbeiten bilden die Schülerinnen und Schüler so genannte Tandems aus deutschen und russischsprachigen Kindern, um gegenseitig von den Sprachkenntnissen des jeweils Anderen zu profitieren.
Interkulturelle Erziehung
Lehrer, Schüler und Eltern verschiedener Nationalitäten und Kulturen treffen sich in unserer Schule. Die Verschiedenheit sehen wir als Bereicherung und Lernchance.
Theater- und Museumsbesuche, Ausflüge, Bildungsreisen zu Orten deutsch-russischer Begegnung, deutsche und russische Schulfeste sind feste Bestandteile unseres Schullebens. Diese Aktivitäten sollen das gemeinsame Lernen an authentischen Orten ermöglichen, die Allgemeinbildung unserer Schüler erweitern und jahrhundertelange historische, kulturelle und wirtschaftliche deutsch-russische Beziehungen an konkreten Beispielen aufzeigen.
Der interkulturelle Charakter unserer Schule wird besonders deutlich, wenn wir deutsche und russische Feste feiern: Einschulungsfest und Tag des Lehrers, Erntedankfest und St. Martin, Weihnachten und Neujahrsfest, Fasching und Masleniza, Ostern und Paskha, Internationaler Frauentag und Vater- und Muttertag. Im Unterricht werden die Hintergründe der Festtage erarbeitet, damit Kinder verschiedener kultureller Herkunft verstehen, was gefeiert wird. Parallelitäten werden gemeinsam entdeckt, die Unterschiede erklärt.
Die Alexander-Puschkin-Schule will Kontakte zu Partnerschulen in Russland und in EU-Ländern aufbauen. Ziel ist es, Einsicht in die andere Lebensweise zu gewinnen, Sprachkenntnisse zu vertiefen, interkulturelle Erfahrungen zu sammeln, die russische und europäische Geschichte und Kultur besser kennen zu lernen und die Motivation für das Erlernen der Sprachen zu stärken.
Im 4. Schuljahr soll der Schüleraustausch mit einer russischen Schule mit erweitertem Deutschunterricht stattfinden. Auch ein jährlicher Lehreraustausch mit Partnerschulen in Russland zwecks Erfahrungsaustauschs ist geplant.
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